Klarheit, Konzentration, Ausgeglichenheit und ein starker Körper. Wollen wir das nicht alle?

Yoga und eine ayurvedische Lebensweise können uns auf diesem Weg unterstützen. Indem du Lebensmittel wählst, die nicht nur vermeintlich gesund sind, sondern dir wirklich gut tun, förderst du dein Wohlbefinden in körperlicher und psychischer Hinsicht ungemein.

 

Viel Prana = Viel Lebensenergie

Sowohl im Yoga als auch im Ayurveda spielt das universelle Prinzip von Prana eine große Rolle. Prana ist die Lebensenergie in uns und um uns. Menschen die viel Prana haben, haben eine gute Ausstrahlung und Anziehungskraft, Energie und strahlen von innen. Ohne Prana herrscht kein Leben. Das Gute ist, dass es auch äußere Quellen gibt, um unser Prana wieder aufzutanken. Denn Prana können wir nie zu viel haben. Dies ist ganz besonders für diejenigen wichtig, die sich bedingt durch ein psychisches oder körperliches Ungleichgewicht ausgelaugt und geschwächt fühlen oder an verschiedenen Dysbalancen leiden.

Prana nährt nicht nur unseren physischen Körper, sondern auch unsere psychische und energetische Ebene und ist für unsere positive Ausstrahlung verantwortlich.

Doch es gilt für Jeden: Umso mehr Prana wir bewusst aufnehmen, umso besser fühlen wir uns. Bedeutet: Wir wollen mehr davon!

Wo du Prana auftanken kannst

Wenn wir unser Prana-Level erhöhen wollen, ist es ratsam, optimalen Nutzen aus den äußeren Pranaquellen zu ziehen. Dabei ist jedoch immer die Qualität, Quantität und die Art der Zunahme zu beachten. Die wichtigsten Prana-Quellen sind:

  • Die Luft, die wir atmen (oder z.B. durch Pranayama, gezielte Atemübungen)
  • Das Sonnenlicht
  • Getränke, die wir zu uns nehmen (z.B. reines Wasser)
  • Die Nahrung, die wir zu uns nehmen
  • Alles, was uns strahlen lässt und glücklich macht

Die ayurvedische Ernährung stärkt den Menschen mit energiespendenden Nahrungsmitteln, die pranareich sind, anstatt ihn zu belasten. Sie ist frisch, nährt und baut auf und ist leicht verdaulich. Ayurveda-Ernährung ist voll von Prana. Denn wir können nur so gesund sein, wie der Boden, auf dem unsere Lebensmittel wachsen durften. Grundsäulen der Ayurveda-Ernährung sind deswegen vollwertige Lebensmittel wie Vollkorngetreide, frisches Gemüse und Obst, Hülsenfrüchte, frische Milchprodukte, Kräuter und Gewürze.

Wie erkenne ich pranareiche Nahrung?

Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Prana sind frisch, unbehandelt und unbelastet. Meistens entsprechen nur Lebensmittel aus biologischem Anbau oder selbst angebaute Lebensmittel diesen Kriterien. Du erkennst pranareiche Nahrung an folgenden Qualitätsmerkmalen:

  • Sie haben einen intensiven und köstlichen, sogar leicht süßlichen Eigengeschmack, den meist nur regionale und saisonale Lebensmittel aufweisen
  • Die Lebensmittel sind reif
  • Sie sind saftig, knackig und sehen frisch aus
  • Sie haben eine tolle Textur und Farbe und eine dünne Schale

Du bist was du verdauen kannst

Noch wichtiger als das Wissen um die Nährstoffgehalte von Lebensmitteln ist das Verständnis unserer Verdauung. Während die hiesigen Ernährungslehren häufig rohe und weitgehend unbehandelte Speisen empfiehlt, um zu gewährleisten, dass noch alle Vitamine oder Spurenelemente erhalten bleiben, legt der Ayurveda großen Wert auf eine leicht verdauliche Zubereitung der Speisen. Auch die hochwertigste Nahrung, seien es Vollkornbrote, Frischkorngerichte und Rohkostsalate, können unverträglich werden und ihre Wirkung nicht entfalten, wenn die Verdauung nicht richtig arbeitet. Auch wenn durch sanftes Dünsten oder Kochen ein paar Vitalstoffe verloren gehen, so können diese Lebensmittel jedoch vom Organismus optimal aufgenommen und verarbeitet werden.

Nur wenn deine Speisen deine Gewebe nachhaltig nähren können, tun sie dir gut und schenken dir Energie.

6 Tipps für deine Prana-reiche Ernährung

Nicht nur die Qualität der Lebensmittel spielt eine Rolle, sondern auch die Art der Zubereitung und Aufnahme spielt eine große Rolle. Hier die wichtigsten Tipps für deine Prana-reiche Ernährung:

  1. Wahl der Lebensmittel: Ernähre dich überwiegend von frischen und unbehandelten Lebensmitteln, die aus der Region kommen: Gemüse, Obst, Getreide und Hülsenfrüchte, hochwertige Fette, frische Milchprodukte wie Joghurt und Ghee und viele frische Kräuter und Gewürze, Nüsse und Samen.
  2. Pflege dein Dosha: Die Zusammenstellung und Zubereitung deiner Speisen sollte deiner Konstitution entsprechen. So sollten Vata-Typen z.B. einen höheren Getreide- und Fettanteil zu sich nehmen und gekochte Speisen bevorzugen, während Pitta-Typen auch Rohkost gut vertragen. Ziel ist es, dass die Speisen optimal verdaut werden, dir gut tun und deine Gewebe nähren können. Empfehlenswert ist es grundsätzlich immer, dass eine Mahlzeit einen kleinen Anteil aller Geschmacksrichtungen enthält.
  3. Positive Atmosphäre: Bereite deine Speisen in Ruhe zu und genieße diese mit allen Sinnen.
  4. Art der Zubereitung: Gare die Lebensmittel schonend. Dünsten, Blanchieren und Dämpfen sind sehr schonende Zubereitungsmethoden. Starkes Erhitzen und Frittieren zerstört jegliches Prana.
  5. Prana-arme Lebensmittel vermeiden: Vermeide Tiefkühlkost und industriell verarbeitete Produkte in jeglicher Hinsicht.  Auch das wiederholte Aufwärmen von Speisen ist unvorteilhaft, da die Anzahl der verdaulichen Nährstoffe immer niedriger wird.
  6. Pure Prana-Booster: Dir fehlt es an Energie? Das ayurvedische Amlamus Chyavanprash und Ashwagandha sind wahre Prana-Booster und können ergänzend verwendet werden.

Alles Liebe,
Verena

 

Das könnte dir auch gefallen: