Ob als Kokosmilch, Kokoswasser, Kokosfett, Kokosjoghurt, Kokoseis oder Kokosraspeln – aus einer Kokosnuss lassen sich einfach unglaublich viele Bestandteile gewinnen und Lebensmittel erzeugen. Seit ich in Thailand war, kann ich mir ein Leben ohne Kokosnüsse gar nicht mehr vorstellen. Die Kokosnuss ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil der thailändischen Küche, sondern wird auch für kosmetische und medizinische Zwecke eingesetzt.

Achte am besten darauf, dass es sich bei deinem Kokosfett um reine naturbelassene Rohkostqualität handelt. Auch Kokosmilch sollte immer aus biologischem Anbau stammen.

Auch für die ayurvedische Ernährung stellt die Kokosnuss eine wertvolle Bereicherung dar. Gerade Kokosjoghurt und Kokosmilch sind tolle Alternativen zu Milchprodukten und leichter verdaulich als ihre tierischen Pendants. Alle Lebensmittel sollten jedoch nicht eiskalt aus dem Kühlschrank konsumiert werden, da dies dein Vedauungsfeuer schwächen kann.

Die exotische Kombination von Kakao und Kokos habe ich schon immer geliebt. Am liebsten in Form von Kokosschokolade. Da mir Bountys viel zu süß sind, habe ich endlich diese vegane Alternative ausprobiert. Sie sind in wenigen Minuten herzustellen und einfach nur köstlich.

Kokos im Ayurveda

Geschmack: Süß
Vipaka: Süß
Virya (thermische Potenz): Kühlend
Dosha: Senkt Vata und Pitta

Kokosnüsse haben einen süßen Geschmack und einen süßen Vipaka. In Maßen konsumiert wird sie von allen Doshas vertragen. Sie kühlt das Pitta-Dosha und befeuchtet und nährt mit ihrer Süße das Vata-Dosha. Ihre öligen Qualitäten erden uns und wirken beruhigend. Da Kokos einen kühlenden Effekt auf den Körper hat, sollte es vor allem zur warmen Jahreszeit konsumiert werden, wenn das Pitta-Dosha in uns ansteigt. Im Winter sollten Produkte wie Kokosjoghurt oder Kokoswasser gerade von Vatas und Kaphas nur in geringen Mengen verzehrt werden, da sie zusätzlich auskühlen.

Kaphas sollten Kokos wie alle Nüsse nur in geringer Menge zu sich nehmen. Bei einer Kapha-Dysbalance oder Verschlackung sollten alle Produkte aus Kokos eher vermieden werden.

Rezept für vegane Bounty Bars 

Zutaten

Für die Füllung:
200 g Kokosflocken
200 g Kokosmilch (nur der feste Bestandteil)
1-2 EL Kokosblütenzucker
1 TL Shatavari (optional)
Prise Salz
1 TL Vanillepulver

Für die Glasur:
Entweder du verwendest 150-200 g vegane Schokolade oder stellst die Schokoladenmasse selber her:
60 ml Kokosöl
20 ml Kakaobutter
30 g Rohkakao
2 TL Dattelsüße
1 Prise Salz

Zubereitung
Alle Zutaten für die Füllung miteinander vermischen und aus der Masse kleine Riegel formen. Für etwa 20 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit sie etwas fester werden. Kokosöl in einem kleinen Topf mit der Kakaobutter schmelzen lassen und die Dattelsüße hinzufügen. Von der Hitze nehmen und Rohkakao und Salz einrühren. Die Kokosriegel am besten vorsichtig mit zwei Gabeln mit der Glasur überziehen und für 15 Minuten im Kühlschrank trocknen lassen. Danach wiederholen, bis die Glasur aufgebraucht ist. Nun für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

Enjoy!

 

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