Vielleicht hast du auch das Glück und findest schon neue, frische und saftige Rote Bete mit jungen grünen Blättern. Das junge Gemüse schmeckt so wundervoll saftig, erdig und frisch und macht Lust auf den vor uns liegenden Frühling. Bald gesellen sich dann junge Erbsen, grüner Spargel, Frühlingszwiebeln, Mangold, Radieschen und junger, knackiger Kohlrabi dazu.
Rote Bete ist aus ayurvedischer Perspektive besonders gut für alle Vata- und Kapha-Konstitutionen und ein tolles erdendes, aber sehr leichtes Gemüse. Dieses Curry enthält viele verdauungsanregende Gewürze wie Hing, Kreuzkümmel, Bockshornklee, Ingwer und Koriander und ist genau das richtige für einen Frühlingsdetox. Wenn du Schärfe nicht so gut verträgst, kannst du die Chilischote auch weglassen.
Rezept für Indisches Rote Bete-Curry
Zutaten (für 2 Portionen)
250 g Rote Bete
1/2 Chilischote, entkernt
1 TL Ghee
1 Msp. Hing/Asafoetida
1/2 TL Senfsaat
1 Gewürznelke
1/4 TL gemahlener Ingwer
1/2 TL Koriandersamen, gemahlen
1/2 TL Kreuzkümmelsaat, gemahlen
1/4 TL Bockshornkleesamen
125 g Tomaten, gehackt (frisch oder eingeweckt)
1 Zweig Salbeiblätter
Salz
schwarzer Pfeffer
Optional: Kokosjoghurt als Topping
Zubereitung
Rote Bete schälen und in 1/2 cm große Stücke schneiden. Ghee in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze heiß werden lassen. Senf, Gewürznelke, Hing, Kreuzkümmel, Chili und Bockshornkleesamen zugeben und unter Rühren etwa 1 Minute anbraten, bis der Senf anfängt zu springen. Die Hitze erhöhen und Rote Bete hinzufügen und unter Rühren 1 Minute braten. 250 ml Wasser zugießen und zum Kochen bringen. Hitze reduzieren und alles etwa 15 Minuten kochen lassen, bis die Bete gar ist. Die restlichen Gewürze und Tomaten zugeben und salzen, dann weitere 10 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit Salbeiblätter ein ein wenig Ghee in einem kleinen Topf knusprig braten. Curry anrichten, mit Salbeiblättern und etwas Kokosjoghurt servieren. Dazu passt Hirse oder Basmatireis.
Alles Liebe,
Verena
Hallo Verena,
wir lieben dieses Gericht und haben es schon mehrfach gekocht! Vielen Dank, dass Du es öffentlich zur Verfügung stellst.
Anstelle von gemahlenem Ingwer verwenden wir frischen und hin und wieder essen wir milden Ziegenfrischkäse dazu. Als Beilage haben wir mehrere ausprobiert. Am besten schmeckt uns Bulgur dazu, das wir mit Tomatenmark und einer halben gehackten angedünsteten Zwiebel und Gemüsebrühe in einer Pfanne garen.
Ich bin beim Lesen des Rezepts immer wieder über einen verwirrenden Satz gestolpert. Du schreibst, man solle die Gewürze anbraten, bis der Senf anfängt zu springen. Die Senfsamen fehlen allerdings in der Auflistung der Gewürze, die am Anfang mit in die Pfanne sollen. Man müsste also sehr lange warten, bis sie springen 😉
Hast du sie eventuell mit einem der anderen Gewürze verwechselt oder nur vergessen?
Muss man die Bockshornkleesamen als ganze verwenden oder spricht etwas dagegen, sie zu mahlen?
Ich freue mich auf Deine Antwort.
Viele liebe Grüße
Katja
Liebe Katja,
danke für deine Nachricht. Das freut mich sehr! Deine Beilagen und Ergänzungen klingen köstlich und sehr passend dazu.
Senf ganz am Anfang mit in die Pfanne, der fängt nach 2-3 Min. an zu springen. Bockshornklee habe ich als Samen verwendet, gemahlen geht auch, dann aber steht hinzufügen.
Alles Liebe
Verena