Mild, sanft, saftig und kühlend. So sieht im Sommer das perfekte Ayurveda-Curry aus. In Indien haben wir trotz der hohen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit jeden Mittag warmes Dal, Suppen oder milde Currys mit Basmatireis gegessen. Das war nicht nur lecker, sondern auch unglaublich wohltuend.
Was macht das Curry ayurvedisch? Das Gericht wird mit denjenigen Gewürzen gekocht, die uns bei der optimalen Aufschlüsselung der Nahrung unterstützen. Senfsaat, Kreuzkümmel, langer Pfeffer und Ghee waren auch in Indien so gut wie immer Bestandteil der Gerichte. In der sommerlichen Hitze kann es schnell mal vorkommen, dass unser Verdauungsfeuer einen Gang runterschaltet. Wir verspüren dann wenig Appetit und werden müde und schlapp. Viele greifen dann lieber zu Rohkostsalaten oder Unmengen an Obst und fühlen sich danach aber auch gar nicht so wohl in ihrer Haut.
Die Speisen sollten leicht und gut verdaulich sein, ohne uns zu beschweren oder übermäßig zu erhitzen. Gegen einen kleinen Rohkostanteil spricht natürlich gar nichts, wenn dein Verdauungsfeuer stark ist. Mit den passenden Gewürzen und kühlenden, saftigen Zutaten kannst du auch im Sommer maximale Energie aus deinen Speisen ziehen. Natürlich kannst du auch mediterrane oder regionale Gewürze wie Rosmarin, Lorbeer, Basilikum oder Thymian verwenden.
Dieses Gurkencurry ist mild, saftig und cremig, nährend und trotzdem leicht. Am liebsten esse ich dazu Basmatireis.
Rezept für Sommerliches Gurkencurry mit Kokosmilch
Zutaten (für 2 Portionen)
400 g Gurken
2 kleine Schalotten
8 kleine Kirschtomaten
2 Kardamomkapseln
1/2 TL Kreuzkümmelsaat
1/2 TL Kurkuma
1 kleines Stück Ingwer
1 TL Senfsaat
Steinsalz
schwarzer Pfeffer
3 frische Curryblätter
2 EL Kokosöl
100 ml Kokosmilch
1 TL Limettensaft
1 Prise Kokosblütenzucker
1-2 EL Cashewnüsse
frischer Koriander
Zubereitung
Alles Liebe,
Verena